Bell Gothic Bold

Bell Gothic Familie | Chauncey H. Griffith | 1937 | Mac PS, PC PS, PC TT | 3 Schnitte | Klicks: 292761
Schriftfabrik: Linotype  http://www.linotype.com

Diese Schrift finden Sie unter: Grotesk | doppel a | Strichkontrast: schwach | Oberlängen: unterschiedlich

Mustertext  

Standardzeichen  


Sonderzeichen (Macintosh Roman) 


Sonderzeichen (ISO 8859-1) 


Schnitte  
Light

Bold

Black



Über diese Schrift  

1937 wurde C. H. Griffith von der amerikanischen Telefongesellschaft Bell Company beauftragt eine Schrift zu gestalten, die besonders für den kleinen, kompressen Satz auf schlechten Papierqualitäten geeignet war. Diese sollte die in den Telefonbüchern bisher verwendeten Schriften, die sich als zu schlecht lesbar erwiesen hatten, ersetzen. Griffith der sehr erfahren war, mit der Konzeption von Zeitungsschriften (z.B. die Excelsior und die Corona stammen von ihm) hatte sich eingehend mit Lesbarkeitskriterien von Schriften beschäftigt. 1922 rief Griffith die "Legibility Group" ins Leben. Sie beeinhaltet Schriften, die besonders gut lesbar und für den Zeitungssatz prädestiniert sind. Die Bell Gothic erhielt alle typischen Merkmale, die die Lesbarkeit einer Schrift optimieren. Die Mittellänge ist extrem hoch, die Buchstabeninnenräume sind sehr offen gestaltet, die Buchstabenumrisse unterscheiden sich durch prägnante Details deutlich voneinander (z.B. durch die sehr schmalen Bogenansätze). So bleibt die Bell Gothic auch auf schlechtem Telefonbuchpapier in kleinen Graden gut lesbar. Der modernere Nachfolger der Bell Gothic war die Bell Centennial, mit deren Entwurf Matthew Carter 1974 zum hundertjährigen bestehen der Bell Company beauftragt wurde. (Quelle: Linotype)