Memphis Light Italic
Memphis Familie
| Rudolf Wolf | 1935 | Mac PS, PC PS, PC TT, OT | 7 Schnitte | Klicks: 250544
Schriftfabrik: Linotype http://www.linotype.com
Diese Schrift finden Sie unter: Serifenschrift | e-Strich: horizontal | Anbindung: Winkel | Achse: schief | Strichkontrast: schwach | Serifenart: parallel | Oberlängen: gleich | Anstriche: horizontal | serifenbetont
Standardzeichen
Sonderzeichen (Macintosh Roman)
Sonderzeichen (ISO 8859-1)
Schnitte
Light |
Light Italic |
Medium |
Medium Italic |
Bold |
Bold Italic |
Extra Bold |
Über diese Schrift
Die Memphis, geschnitten nach Entwürfen von Dr. Rudolf Wolf, wurde 1929 von der D. Stempel AG herausgegeben. Paralell zur Welle der geometrisch aufgebauten Groteskschriften (z. B. Futura und Kabel) kam es um 1930 auch zu einer Wiederbelebung der Egyptienneschriften, wozu auch die Memphis zählt. Die Betitelung Egyptian (in England) oder Egyptienne (in Frankreich) war höchstwahrscheinlich einst eine verkaufsorientierte Entscheidung. Denn nach Napoleons Ägypten-Feldzug und dem Frieden von Amiens (1802), mit dem er Ägypten aufgab, zogen anfang des 19. Jahrhunderts die Engländer in Ägypten ein. Die ersten Beutestücke, die nach London geschickt wurden, lösten dort eine Begeisterungswelle aus, die sich auch bald in den Erzeugnissen der heimischen Schriftgießereien widerspiegelte. In den Katalogen erschienen die ersten Schriften, die als Egyptians bezeichnet werden. So wundert es nicht, daß auch die Memphis, diese Tradition aufgreifend, nach einer Stadt in Ägypten benannt wurde. Ihrem Wesen nach hat diese Schrift aber recht wenig mit dem alten Ägypten zu tun. Durch ihren streng geometrischen Aufbau gilt die Memphis heute als Schrift der Technik, als Ausdruck eines rationellen, zweckbewussten Denkens. Objektivität und Sachlichkeit betonend, zeigt sich die Memphis klar wie technische Zeichnungen. (Quelle: Linotype)